WIENER ÖSTERREICHERBALL 2025

v. l. Peter Schmitz mit Gattin Josefa, Dr. Em mit Gattin Rita, österr. Generalkonsul Robert Eberwein mit Gattin Kristina, Sabine Lennartz (Vorstandsmitglied Österr. Ges. Bonn), Direktor Fritz Schmidl (ABA) | Foto: 2019 © KABINETT

Einladung

Ach, wie war es doch in Bonn am Rhein so wunderschön, als die Stadt noch Bundeshauptstadt war. Ein leiser Hauch von Wehmut kommt auf, wenn Dr. Jürgen Em, seit mehr als drei Jahrzehnten Präsident der 1985 gegründeten Österreichischen Gesellschaft Bonn, auf damals zurückblickt. Beim ersten Österreicher Ball in Bonn am 01. Juli 1989 gab sich sogar der Wiener Bürgermeister Helmut Zilk die Ehre.

Bonn ist 2.000 Jahre alt geworden, und die Stadt Wien wollte Bonn ein Geschenk machen. Und was machen die Wiener? Sie haben Bonn einen Ball geschenkt“. Dafür brauchte man einen Träger. Wien wandte sich an die österreichische Botschaft in Bonn, die die junge Österreichische Gesellschaft empfahl: „Wir sind zwar viel auf Bälle gegangen, hatten aber keine Ahnung, wie man sie organisiert“.

Walzerseligkeit
Walzerseligkeit | Foto: © KABINETT

Bei der Suche nach der passenden „Location“ wurde man schnell fündig: die Redoute in Bad Godesberg. Die hatte sogar einen Bezug zu Österreich, denn der letzte Kurfürst Max Franz, ein Sohn der Kaiserin Maria Theresia, hatte sie 1790 erbauen lassen für Bälle und andere Vergnügungen des Hofes. „Der Haydn hat dort Beethoven gehört, bevor er dank eines Stipendiums des Kurfürsten nach Wien ging. Der Kurfürst wollte ihn zurückholen, aber dann kam der Napoleon, und der Kurfürst war Geschichte„. 1794 besetzten die Franzosen Bonn, und Beethoven blieb in Wien. In den Anfangsjahren des Balls hat die Stadt Wien alles gesponsert: „Die Musik wurde eingeflogen, auf meinen Wunsch auch der Sänger Heinz Holecek, und das Solotanzpaar der Wiener Staatsoper. Es war eine runde Sache“.

Dr. Jürgen Em, Präsident Der österreichischen Gesellschaft, Bonn, Foto @ Kabinett
Dr. Jürgen Em, Präsident der österreichischen Gesellschaft, Bonn, Foto @ KABINETT

Irgendwann, so Jürgen Em, zog die Sponsoring-Karawane weiter, und die Österreichische Gesellschaft stand vor der Frage, ob sie sich Bälle leisten könne. „Wir brauchten ein Orchester, das einen Wiener Walzer spielen konnte. Und nicht jedes deutsche Orchester kann das. Die Deutschen spielen exakt eins, zwei, drei, die Wiener spielen eins, zwei und vielleicht drei. Das ist der Wiener Sound“. Man fand ein Damenorchester, das zehn Jahre in der Redoute aufspielte. Dann übernahmen Gerd Winzer und sein Orchester und blieben bis heute: „Das sind klassisch ausgebildete, glänzende Musiker“, lobt Jürgen Em.

Zum 30. Jubiläum des Österreicherballs hat der Präsident Dr. Jürgen Em erreicht, dass die Stadt Wien „uns wieder a bisserl unterstützt. Wir sind eine gemeinnützige Gesellschaft und wollen keinen Gewinn machen. Deswegen sind wir auf Sponsoren angewiesen“ und freuen uns auf einen wunderschönen Wiener-Österreicherball am 01.02.2025.

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