Weltklasse | Diskurs mit Harvard-Professor Homi K. Bhabha

International Days 2024 Bei den International Days 2024 dreht sich an der Universität Bonn alles um exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs, internationale Kooperationen und einen Austausch zur Bewältigung globaler Herausforderungen. Copyright: Universität Bonn

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Die Universität Bonn lädt vom 15. bis 18. Oktober zu den International Days ein

Bei den International Days 2024 dreht sich an der Universität Bonn alles um exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs, internationale Kooperationen und einen Austausch zur Bewältigung globaler Herausforderungen. Neben der traditionellen Verleihung der Staatspreise und des DAAD-Preises lädt das Prorektorat für Internationales zu Informationsveranstaltungen, Vorträgen und Workshops ein. Ein besonderes Highlight ist die Keynote Lecture des Harvard-Professors und weltweit anerkannten Kulturtheoretikers Homi K. Bhabha.

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Professorin Dr. Birgit Ulrike Münch ist Prorektorin für Internationales | Quelle: Uni Bonn

Die International Days 2024 bieten eine herausragende Gelegenheit, sich über globale Herausforderungen auszutauschen und internationale Partnerschaften zu vertiefen“, sagt Prof. Dr. Birgit Ulrike Münch, Prorektorin für Internationales der Universität Bonn. Denn: „Für uns als Universität ist es besonders wichtig, unseren Studierenden und Forschenden solche Plattformen zu bieten, um den Blick über die eigene Disziplin hinaus zu erweitern und in den internationalen Dialog zu treten.“

Der weltweit renommierte Harvard-Professor Homi K. Bhabha wird am Mittwoch, 16. Oktober, im Festsaal der Universität Bonn eine Keynote mit dem Schwerpunkt „Kulturelle Diversität und globale Identität“ halten. Bhabha zählt zu den wichtigsten Vertretern der postkolonialen Theorie und ist bekannt für seine wegweisenden Arbeiten zu Fragen von Kultur und Hybridität. Im Anschluss an den Vortrag findet eine offene Diskussion statt.

Vorträge und Workshops zu aktuellen globalen Herausforderungen

Ebenfalls am 16. Oktober hält Prof. Dr. Dorothea Kleine von der University of Sheffield einen Vortrag über gleichberechtigte Partnerschaften und einen sinnvollen Dialog in der Nord-Süd-Zusammenarbeit. Die Professorin für Humangeographie beschäftigt sich in ihrer Forschung mit nachhaltiger menschlicher Entwicklung sowie globaler Gerechtigkeit. Dabei betrachtet sie insbesondere die Rolle digitaler Technologien bei der Verwirklichung von Lösungsansätzen.

Hochkarätiger Diskurs sowie Verleihung der Staatspreise und des DAAD-Preises

Ein weiteres Highlight ist der Workshop „Third Space Turns 30: Reflections on The Location of Culture“ mit Homi K. Bhabha am Donnerstag, 17. Oktober. Dabei wird Bhabha gemeinsam mit Forschenden der Universität Bonn über den Einfluss seines Werkes diskutieren, das vor 30 Jahren veröffentlicht wurde und einen Paradigmenwechsel in den Geisteswissenschaften bewirkt hat. Bis heute hat das Buch nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Ideen, die Bhabha in The Location of Culture ankündigte, sind inzwischen Realität.

Am 17. Oktober werden außerdem mehrere herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler mit Staatspreisen ausgezeichnet, die von den Regierungen Frankreichs, Spaniens, des Vereinigten Königreichs und der Vereinigten Staaten gestiftet worden sind. Zudem wird der Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für besonderes gesellschaftliches und universitäres Engagement verliehen. In diesem Jahr erhält außerdem im Rahmen dieser Feierlichkeit Prof. em. Dr. Paul Geyer (Romanische Literatur und Kulturwissenschaft) den Ordre des Palmes Académiques françaises. Dabei handelt es sich um eine der höchsten Auszeichnungen, die die französische Regierung für Verdienste um das Bildungswesen überreicht.

Bonn University Ambassadors

Die Zusammenkunft der Bonn University Ambassadors, somit Personen, die selbst längere Zeit an der Universität Bonn forschten und nun an einer Universität im Ausland für sie als Botschafter tätig sind, spielt auch in diesem Jahr eine zentrale Rolle während der International Days. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt vertreten ihre deutsche Alma Mater nicht nur in ihren Heimatländern, sondern intensivieren durch die jährlichen Treffen ihre enge Bindung zu Bonn, vernetzen sich mit weiteren Mitgliedern der Universität, stoßen neue Programme in Lehre und Forschung an und stärken dadurch die inhaltliche Weiterentwicklung des Programms nachhaltig. Die Ambassadors sind bei den Veranstaltungen der International Days, etwa bei der Verleihung der Staatspreise ebenfalls dabei und freuen sich, im Anschluss beim Empfang neue WissenschaftlerInnen kennenzulernen.

Festakt zur Eröffnung des Akademischen Jahres

Den feierlichen Abschluss der International Days bildet am Freitag, 18. Oktober, die Eröffnung des Akademischen Jahres 2024/25 mit einem Festakt in der Aula des Hauptgebäudes. Dieser traditionelle Auftakt bietet eine Mischung aus Rückblicken, aktuellen Universitätsentwicklungen und Perspektiven für das neue Akademische Jahr.

Der Dialog mit Professor Homi Bhabha, einem der bedeutendsten Vertreter der postkolonialen Theorie, ist in Zeiten globaler Krisen von größter Relevanz. Seine Betrachtungen spiegeln die Herausforderungen wider, mit denen wir uns derzeit weltweit konfrontiert sehen. Im Rahmen der International Days möchten wir diesen Diskurs aktiv aufgreifen“, erklärt Prorektorin Prof. Dr. Birgit Ulrike Münch. Sie betont: „Wir laden alle Universitätsangehörigen, Studierenden und WissenschaftlerInnen herzlich ein, an diesem Austausch teilzunehmen und ausgehend von Homi Bhabhas nun 30jährigem Standardwerk The Location of Culture aktuelle Themen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven heraus zu adressieren, etwa aus dem Blickwinkel der dependency studies, dem Bereich sustainable development und planetary health, der Versöhnungsforschung, den interkulturellen Theologien oder den Literaturwissenschaften.“

Weitere Informationen und Anmeldung

Das Gesamtprogramm der International Days an der Universität Bonn inklusive Anmeldemöglichkeiten finden Sie online: Uni Bonn | International Days 2024.

Pressekontakt:
Prorektorat für Internationales
E-Mail: prorektorat.internationales@uni-bonn.de

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