Der frisch sanierte Spielplatz am Morseweg im Stadtteil Brüser Berg ist ab sofort zum Spielen freigegeben. Der Bauzaun wurde am Donnerstag, 16. Mai 2024, abgebaut.
Auf dem rund 580 Quadratmeter großen Spielplatz am Morseweg gibt es neben dem Spielbereich für Kleinkinder nun auch einen weiteren Bereich für ältere Kinder ab drei Jahren: Ein überdachter Kletterturm mit Rutsche und eine Schaukel laden ab sofort zum Spielen ein. Die neue Schaukel wurde durch Spendengelder des Ortsausschusses finanziert. Besonders ist der sogenannte „You and Me“-Schaukelsitz: Dieser bietet einen Sitz für Kleinkinder und gegenüber einen „normalen“ Sitz, zum Beispiel für Eltern oder ältere Geschwister.
Für den U3-Spielbereich wurde ein kleines Kletterhaus mit einer Doppelrutsche sowie ein Sandbacktisch und ein Hai-Wipptier eingebaut. Passend zum vor Ort vorhandenen Brunnen lautet das Thema für die Gestaltung des Platzes „Wasser“, was sich zum Beispiel im Design der Spielgeräte widerspiegelt. Die Ergebnisse der Kinder- und Anwohnendenbefragung sind in die Planung eingeflossen und hatten großen Einfluss auf die Spielgeräteauswahl.
Die vorhandenen Bäume und Blühflächen wiesen eine gute Vitalität auf und blieben erhalten. Um den Spielplatz naturnaher zu gestalten, wurden zusätzlich insektenfreundliche Rosmarinweiden, Sommerflieder und Spiersträucher gepflanzt. Ein neu gepflanzter Baum spendet künftig noch mehr Schatten auf dem Spielplatz.
Der Hügel, der zuvor den Platz optisch getrennt hatte, wurde im Zuge der Sanierung entfernt. Der dadurch entstandene Höhenunterschied zu den Bäumen wurde durch Sandsteinquader abgefangen. Diese rahmen die neue Spielplatzfläche ein und dienen Eltern, Großeltern und Kindern als Sitz-, Spiel- oder Klettermöglichkeit.
Dem Spielflächenkonzept entsprechend wurden bei der Sanierung keine zusätzlichen Flächen versiegelt. In einem zweiten Bauabschnitt soll künftig auch der südliche Spielplatzbereich, der aktuell noch zum Großteil aus Pflasterflächen besteht, neu gemacht werden. Dieser Bereich soll großzügig entsiegelt und der vorhandene Brunnen instand gesetzt werden.
Die Baukosten lagen insgesamt bei 165.000 Euro. Die Stadt investierte damit 50.000 Euro mehr als geplant, um die vitalen Bäume auf dem früheren Hügel zu erhalten. Die Wurzeln lagen deutlich höher und gingen mehr in die Breite als zunächst angenommen, so dass zum Ausgleich des Höhenunterschieds zwei Reihen von Sandsteinquadern notwendig wurden.
Gestartet war die Sanierung im September 2023. In der Zeit von Oktober bis Januar war der Boden aufgrund des schlechten Wetters zum Teil so nass, dass die Bauarbeiten mehrere Wochen pausieren mussten.