Spenden aus Mitarbeitenden-Aktion „Rest-Cent“ an Vereine übergeben

Stadtdirektor Wolfgang Fuchs (r.), Alexandra Gerstenberg (Personal- und Organisationsamt der Stadt Bonn, 2.v.r.) und Personalrätin Elisabeth Heuschkel (l.) mit Vertreter*innen der Vereine vor dem Alten Rathaus: Dr. Wolfgang Grafen und Claudia Fischer (Bonner Tafel, 2.u.3.v.l.), Henry Werstroh (Obstkäppchen, 4.v.l.) sowie Maskottchen Robbie (M.), Martina Deller und Jean-Pierre Schneider (Robin Good, 4.u.3.v.r.).

Logo Stadt Bonn GoldDie Spendenaktion „Rest-Cent“ der Bonner Stadtverwaltung funktioniert nach dem Motto „Kleinvieh macht auch Mist“. Mehr als 1.500 Mitarbeitende beteiligten sich im Jahr 2023 und spendeten die Cent-Beträge, die sich auf ihrer Gehaltsmitteilung hinter dem Komma befinden, für einen guten Zweck.

Den Erlös der Aktion in Höhe von 8.254,50 Euro haben Stadtdirektor Wolfgang Fuchs und Personalrätin Elisabeth Heuschkel am Donnerstag, 16. Mai 2024, im Alten Rathaus an drei lokale Vereine übergeben. Die Wahl fiel in diesem Jahr auf die Vereine „Bonner Tafel“, „Robin Good“ und „Obstkäppchen“.

Die Entscheidung, auf welche drei Vereine die Spendensumme aufgeteilt wird, trafen die Mitarbeitenden der Bonner Stadtverwaltung selbst. Sie reichten dafür vorab Vorschläge ein, über die mehrheitlich abgestimmt wurde. Vertreter*innen der Vereine nahmen nun einen Scheck über jeweils ein Drittel der Summe, genau 2.751,50 Euro entgegen.

Wolfgang Fuchs
Wolfgang Fuchs, Stadtdirektor | Quelle: Stadt Bonn

Stadtdirektor Wolfgang Fuchs dankte bei der Übergabe allen Mitarbeitenden für ihr Engagement: „Die Aktion ‚Rest-Cent‘ ist schönes Beispiel dafür, wie auch mit kleinen Spenden, die der oder die einzelne kaum spürt, in der Summe Gutes bewirkt werden kann.“

Die Aktion entstammt dem betrieblichen Vorschlagswesen. Ursula Hinz vom Amt für Soziales und Wohnen hatte „Rest-Cent“ 2013 initiiert. Das Konzept dafür erarbeitete das Personal- und Organisationsamt in Kooperation mit dem Personalrat. Auch im Jahr 2024 wird die Aktion fortgesetzt.

Informationen zu den drei ausgewählten Vereinen

Bonner Tafel 

Der Verein Bonner Tafel wurde 1996 als städteübergreifende Tafel für Bonn und Rheinbach/Meckenheim unter dem Namen „Rheinische Tafel“ gegründet. Seit der Umbenennung in „Bonner Tafel“ 1998 engagiert sich der Verein ausschließlich für bedürftige Bonner Bürger*innen. Ehrenamtliche Mitarbeitende sammeln Lebensmittel, die sonst vernichtet würden, und verteilen diese an bedürftige Haushalte sowie an karitative Einrichtungen. Außerdem versorgt der Verein Kinder und Jugendliche in sozialen Brennpunkten, die ohne Mahlzeit aus dem Haus geschickt werden. Durch die Lieferung von Obst, Milchprodukten und Rohkost wird das pädagogische Ziel einer gesunden Ernährung unterstützt. Bonner-Tafel.

Robin Good

Robin Good ist der Familienfonds von Caritas und Diakonie in Bonn und der Region. Hier werden in Armut lebende Kinder, Jugendliche und ihre Familien unterstützt. Mit den Hilfen wird dazu beigetragen, dass sich die soziale, seelische und gesundheitliche Situation von Kindern in prekären Lebensverhältnissen verbessert. Zu den Hilfen gehören beispielsweise die Finanzierung von Kursen, wie zum Bespiel Schwimmunterricht, die Organisation und Durchführung von Events, beispielsweise einer „Weihnachtsbäckerei“ in einem renommierten Bonner Hotel, oder auch die Anschaffung von Schulmaterialien oder Dingen des täglichen Lebens, die aus eigener Kraft nicht von den Familien getragen werden können. Robin Good.

Obstkäppchen 

Die soziale Initiative Obstkäppchen unterstützt Senior*innen, die von Altersarmut und Alterseinsamkeit betroffen sind. Oftmals ist eine gesunde Ernährungsweise für Betroffene aufgrund mangelnder finanzieller Ressourcen kaum möglich. Die helfenden Hände bringen einmal im Monat zu festen Zeiten eine Tüte voller Lebensmittel bei einer gesunden Ernährungsweise (zusammengestellt von Ernährungsberatern) zu den Betroffenen. Außerdem verbringen sie bei den Besuchen Zeit mit den Senior*innen. Obstkäppchen.