Rheinischer Kunstpreis 2014 für Zipora Rafaelov

v.l. Reinhard Lättgen, Vorsitzender des Kunstvereins für den Rhein-Sieg-Kreis e.V., Dr. Gabriele Uelberg, Direktorin des LVR-Landesmuseums Bonn, Zipora Rafaelov, Landrat Sebastian Schuster © KABINETT

Das Werk der aus Israel stammenden Künstlerin überschreite Grenzen, so wie sie selbst in ihrem Werdegang Grenzen überschritten hab: „Sie trägt damit auch den Ruf des Rheinlands als Kunstmetropole in die Welt hinaus“, sagte Schuster.

Auch der Kunstpreis überschreite die Grenzen des Rhein-Sieg-Kreises, öffne sich in die gesamte Region und bekenne sich zum Rheinland als „unserer gemeinsamen Metropolregion“. Der Preis wird in enger Kooperation mit dem Landschaftsverband Rheinland und dem LVR-Landesmuseum in Bonn verliehen. Dessen Leiterin Dr. Gabriele Uelsberg war Vorsitzende der Jury, die sich unter mehr als 378 Bewerbern für den mit 20 000 Euro dotierten Preis entscheiden musste. Der Rheinische Kunstpreis ging aus dem zehnmal verliehenen Kunstpreis des Rhein-Sieg-Kreises hervor und wird alle zwei Jahre ausgelobt. Neben dem Preisgeld ist mit der Auszeichnung auch eine Ausstellung mit Katalog im LVR-Museum Bonn verbunden.

Die individuelle Bildsprache von Zipora Rafaelov setze, so die Jury, skulpturale und grafische Elemente miteinander in Beziehung. Gabriele Uelsberg beschrieb die Künstlerin in ihrer Laudatio als „Formgestalterin“. Und in der Tat schaffen die filigranen und schwebend leichten, zwischen Licht und Schatten changierenden Arbeiten der Preisträgerin innovative und eigenständige Räume, die für jede Ausstellung neu gestaltet werden. R.

Zipora Rafaelovs Arbeiten sind bis 6. Februar im Pumpwerk, Bonner Straße 65 in Siegburg, zu sehen. Mehr Infos auf kunstverein-rheinsieg.de.

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