Politischer Gästeabend des BSI

Dr. Horst Schnellhardt (Mitglied des EU-Parlaments a. D. und „Genuss-Botschafter“ des BSI), Christof Queisser (BSI-Präsident), Ulrike Müller (Mitglied des EU-Parlaments und „Genuss-Botschafterin“) sowie Angelika Wiesgen-Pick , BSI-Geschäftsführerin (v.li.). © Matthias Richter/BSI e.V.

Christof Queisser, Präsident des BSI, wies in seiner Einleitung darauf hin, dass Spirituosenfirmen mit ihren Produkten nicht nur zur Genuss- und Traditionskultur, sondern auch einen Wirtschaftsfaktor darstellen: Der Spirituosenumsatz in Deutschland betrug im Jahr 2015 rund 4,6 Milliarden Euro. Die Einnahmen des Bundes aus Branntweinabgaben beliefen sich auf rund 2,1 Milliarden Euro. Der Pro-Kopf-Konsum lag bei 5,4 Litern. Das Gesamtmarktangebot betrug 2015 rund 691 Millionen Flaschen. Der deutsche Spirituosenmarkt ist im Ländervergleich damit weiter der größte innerhalb der EU.

Auf der mit rund 160 Gästen aus der Politik, den Bundesministerien, der Wirtschaft, der Wissenschaft, den Verbänden und den Medien besuchten Veranstaltung äußerten sich Politiker der verschiedenen Parteien zu aktuellen Themen der Spirituosenbranche.  Gefeiert wurde in der Rotunde im Steigenberger Grandhotel Petersberg. © Matthias Richter/BSI e.V.

Gisela Manderla, Mitglied des Deutschen Bundestages (CDU), betonte: „Verantwortungsvoller Umgang mit alkoholhaltigen Getränken ist vor allem in der Jugendschutzpolitik von übergeordneter Wichtigkeit. Der BSI ist sich dieser Verantwortung voll bewusst und hat über seinen ‚Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung‘ eine Reihe von Kampagnen und Initiativen entwickelt, um umfassend zu Aufklärung und maßvollem Alkoholgenuss beizutragen. Er übernimmt damit nach meiner Wahrnehmung eine wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Besonders herausstreichen will ich die Initiative ‚Klartext reden‘, die sich ganz gezielt an Eltern und Familien wendet, um das Thema Alkoholprävention früh- und rechtzeitig zu adressieren.“

Dr. Hans-Ulrich Rülke, Mitglied des Landtages von Baden-Württemberg (FDP) und Vorsitzender der FDP-Fraktion, fügte hinzu: „Für uns gehören Genuss und Verantwortung zusammen. Genuss ohne Verantwortung ist fahrlässig. Verantwortung ohne Genuss ist verdächtig.“ (BSI)

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