OB Dörner bringt Vorschlag zur Zukunft des Bonner Stadthauses ein

Stadthaus Bonn | Foto © KABINETT

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Das Stadthaus-Areal soll Hauptstandort der Verwaltung bleiben. Gleichzeitig sollen auch andere Nutzungen möglich sein, die den Standort beleben und die Attraktivität steigern. Oberbürgermeisterin Katja Dörner hat die Pläne für eine Grundsatzentscheidung zum Stadthaus-Areal vorgestellt. Die Verwaltungsvorlage liegt wie geplant für die letzten Sitzungen des Hauptausschusses und des Rates in diesem Jahr vor.

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OB Katja Dörner, Foto: Sascha Engst / Bundesstadt Bonn

Oberbürgermeisterin Katja Dörner: „Der Hauptsitz der Stadtverwaltung und die Orte der kommunalen Demokratie gehören ins Zentrum der Stadt. Dort, wo die Bürgerinnen und Bürger sind, da sollen auch die gebündelten Dienstleistungen, der Stadtrat und der Hauptsitz der Stadtverwaltung sein. Gleichzeitig wollen wir eine offene und grüne Verbindung zwischen der inneren Nordstadt und der Innenstadt schaffen; einen Ort, an dem sich Menschen gerne aufhalten und sicher fühlen“, so Dörner weiter.

Zukünftig soll das Areal einladender gestaltet werden. Durch einen Nutzungsmix aus Verwaltungsstandort und anderen Nutzungsmöglichkeiten soll eine Belebung des Areals erreicht werden.

Es wird vorgeschlagen, neben der Nutzung des Areals für die Verwaltung auch andere Nutzungen, wie z.B. Wohnen, Bildung und Kultur, vorzusehen.

Die von der Oberbürgermeisterin eingebrachte Entscheidungsvorlage wurde unter Federführung des Geschäftsbereichs Dezernats- und Verwaltungssteuerung mit Unterstützung der Unternehmen dbp dasbauprojekt und Drees und Sommer erarbeitet.

Wichtig war es, nicht nur das Stadthaus-Areal für sich alleine zu betrachten, sondern alle Bürostandorte der Verwaltung in den Blick zu nehmen. Wir können die Flächenbedarfe für die Verwaltung optimieren, Bestandsimmobilien aufgeben und damit Geld sparen, wenn wir das Konzept so umsetzen“, erklärt Oberbürgermeisterin Katja Dörner. „Das Konzept, das wir hier vorlegen, ist der Grundstein für ein zukunftsweisendes und effizientes Büroflächenmanagement“, so Dörner weiter.

Im März 2024 hat der Rat der Stadt beschlossen, das Stadthaus wegen erheblicher Sanierungsbedürftigkeit im Jahr 2027 leerzuziehen. Aus diesem Grund müssen Stadtverwaltung, Rats-Nutzungen und die Kindertagesstätte mindestens zeitweise an andere Standorte umziehen.

Im Zuge der Rats-Entscheidung wurde die Stadtverwaltung auch beauftragt, einen Grundsatzbeschluss zur Zukunft des Stadthaus-Areals vorzubereiten. Zur Vorbereitung wurden umfangreiche Grundlagen erarbeitet und mehrere Varianten unter ökonomischen, ökologischen und baulichen Kriterien gegeneinander abgewogen. Nähere Informationen zu der vorgeschlagenen Variante finden sich in der Zusammenfassung des Gutachtens in der Verwaltungsvorlage (Link).

Im Rahmen der Beteiligungsverfahren der Bürgerinnen und Bürgern wie auch der Mitarbeitenden der Verwaltung wurde der Wunsch sehr deutlich, dass das Stadthaus-Areal schnell wieder genutzt und belebt werden soll. Deshalb gehen wir nach der Maxime vor: Gründlichkeit und Schnelligkeit“, erklärt Oberbürgermeisterin Katja Dörner. „Wir wollen sorgfältig planen und dann schnell umsetzen“, so Dörner weiter.

Die Oberbürgermeisterin spricht allen Beteiligten ihren Dank aus und wendet sich dabei an die externen Partner, die Stadtverwaltung, den Personalrat und an alle Fraktionen des Stadtrates. „Eine solche Entscheidung ist eine Richtungsentscheidung. Sie sollte daher breit getragen sein. Mein Eindruck ist, dass in der gesamten Politik und Stadtverwaltung der Wille besteht, endlich zu einer guten Entscheidung zu kommen“, so Dörner abschließend.