OASE-Projekt erhält 5.000 Euro-Spende des Solidaritätsfonds der Volksbank Bonn Rhein-Sieg

Der Vorsitzendes des Stiftungsrates Jürgen Pütz (2.v. re.) und Volksbank-Filialleiterin Bettina Dahm (3.v.li.) im Kreis der Organisatoren und freiwilligen Helfer des Oase-Mittagstisches © Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG

Seit 2008 organisieren die evangelische Apostelkirche, die katholische Kirchengemeinde Thomas Morus und der Moscheeverein Al-Muhajirin immer dienstags und donnerstags einen Mittagstisch für bedürftige Menschen.  Durchschnittlich kommen rund 80 bis 100 Menschen ins Pfarrheim, darunter Obdachlose, Flüchtlinge, Rentner und Hartz IV-Empfänger. Ein Team aus 30 Ehrenamtlern kümmert sich um den Einkauf und die Ausgabe einer warmen Mahlzeit. Ein Essen kostet 1,50 Euro für Inhaber des Bonn-Ausweises. In Einzelfällen wird es aber auch kostenlos ausgegeben. Die warmen Mahlzeiten liefern Caritas und Lebenshilfe. Da der Kostenbeitrag bei weitem den Aufwand nicht deckt, sind die Organisatoren auf Spenden angewiesen.

Um die Finanzierungslücke schließen zu helfen, sprang der Solidaritätsfonds der Volksbank Bonn Rhein-Sieg jetzt mit einer Zuwendung von 5.000 Euro ein. Stiftungsratsvorsitzender Jürgen Pütz überzeugte sich in Begleitung der Auerberger Volksbank-Filialleiterin Bettina Dahm von der sinnvollen Verwendung der Spende.

„Das ökumenische Projekt, das auch Nicht-Christen einschließt, hat den Stiftungsrat überzeugt. Wir sind beeindruckt, wie das alles hier funktioniert. Da steckt eine gute Idee dahinter und sehr viel ehrenamtliches Engagement vom liebevollen Herrichten des Speisesaals bis hin zur persönlichen Betreuung des Gäste,“ zeigt sich Jürgen Pütz begeistert von der Projekt-Idee.

Die Vertreterversammlung der Volksbank Bonn Rhein-Sieg hatte im Juni 2012 beschlossen, erstmalig in der über 110jährigen Geschichte der Volksbank, einen eigenen Solidaritätsfonds einzurichten. Die Mittel des Fonds sollen zur Unterstützung von gemeinnützigen sozialen und kulturellen Initiativen und insbesondere für unverschuldet in Not geratene Mitglieder der Genossenschaft verwendet werden.

Dazu erklärte Volksbank-Vorstandsvorsitzender Jürgen Pütz: „Der neue Fonds ist eine zutiefst genossenschaftliche Einrichtung. Unsere Gründer Hermann Schultze Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen haben uns die genossenschaftlichen Grundsätze der Solidarität, der Selbsthilfe und Selbstverantwortung ins Stammbuch geschrieben. Wenn jetzt unsere Mitglieder auf einen kleinen Teil ihrer Dividende verzichten, um einen Hilfsfonds zu finanzieren, dann tun sie genau das, was Genossenschaft ausmacht, nämlich nachhaltig solidarisch denken und handeln.“

Ansprechpartner für das OASE-Projekt sind:

Diakon Ralf Knoblauch

St. Thomas Morus

Tel: 01578 34 830 14

 

Pfarrer Martin Hentschel

ev. Apostelkirchengemeinde

Tel: 0228 66 65 31

 

Mahmoud Kharrat

Al-Muhajirin Moschee e.V.

Tel: 0228 43 33 21 76

 

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