Landrat Sebastian Schuster am Deutschen Mühlentag in der Mittelirser Walzenmühle zu Besuch

.l.n.r. Landrat Sebastian Schuster, Ehefrau Margret Schuster, Alois Schneider, Besitzer der Mittelirser Walzenmühle, Anneliese Neuber und Ehemann Ludwig Neuber, Neubürgerbeauftragter des Rhein-Sieg-Kreises

Auch Landrat Sebastian Schuster nutzte gestern die Gelegenheit, sich über ein besonderes technisches Denkmal zu informieren und besuchte die Mittelirser Walzenmühle in Windeck. Eigentümer Alois Schneider sorgt dafür, dass sie immer noch voll funktionsfähig ist. „Über Jahrhunderte haben Mühlen unser Landschaftsbild geprägt. Leider sind viele der stummen Zeitzeugen, die von technischen Errungenschaften, aber auch von wirtschaftlichem Wandel berichten konnten, inzwischen verschwunden. Daher freue ich mich ganz besonders, dass die Mittelirser Mühle uns bis heute einen authentischen Blick in die Geschichte ermöglicht“, sagte Landrat Sebastian Schuster und dankte Alois Schneider für sein Engagement.

Die unmittelbar an der Grenze zu Rheinland-Pfalz stehende historische Wassermühle wurde im Jahr 1577 erstmals erwähnt, bis Anfang der neunziger Jahre belieferte sie die Bäcker in der Region noch mit Mehl. Arbeitete sie zunächst nur mit herkömmlichen Mühlsteinen, hielt Mitte des 20. Jahrhunderts mit der Walzenmühle, bei der das Korn zwischen rotierenden, gegenläufigen Eisenwalzen zerrieben wird, der technische Fortschritt Einzug.

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