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• FURZIPUPS, DER KNATTERDRACHE
von Kai Lüftner und Wiebke Rauers
Inszenierung: Marcel Höfs
Empfohlen für Publikum ab 3 Jahren
‘Furzipups, der Knatterdrache’ ist ein grandios gereimtes Drachenabenteuer von Kultautor und Songwriter Kai Lüftner zum Mitsingen, Lachen und Immer-wieder-Anschauen-wollen. Herrlich komisch behandelt der Autor in ‘Furzipups, der Knatterdrache’ Tabuthemen wie Pupsen, Hicksen und Rülpsen und macht sie “salonfähig”. Marcel Höfs hat die Bühnenbearbeitung geschrieben und inszenierte das Stück nicht nur für Publikum ab 3 Jahren sondern für die ganze Familie.
Der kleine Drache Furzipups, der zur Gattung der Knatterdrachen gehört, führt kein einfaches Leben. Im Gegensatz zu seinen Artgenossen gelingt ihm das Feuerspucken einfach überhaupt nicht. Dabei ist es sogar Pflicht für einen richtigen Drachen, dass er bei Gefahr Feuer spuckt. So sehr er es auch versucht, über ein paar kleine Rauchwölkchen kommt er nicht hinaus. Stattdessen kommt bei ihm immer nur ein dicker Pups…
Kein Wunder, dass die anderen Drachen ihn nicht akzeptieren und er ein Außenseiter in der Drachenherde ist. Ist das Spiel mit dem Feuer doch gerade bei den Jungdrachen eine beliebte Freizeitbeschäftigung, bei der er nicht mitmachen kann. Dabei ist er nicht einfallslos und versucht einiges, um es endlich zu schaffen und auch dazuzugehören: Er isst extra scharfe Chilischoten, probiert Feuerbohnen und auch Senf, Ingwer oder Meerrettich stehen auf seinem Speiseplan. Aber nichts hilft. Als die Drachenherde schließlich in den Urlaub ans Meer fährt, muss er natürlich zuhause bleiben, um dort zu wachen. Nachdem auch der Feuertanz und das Bad in heißer Lava ergebnislos bleiben, schreibt er das Thema für sich ab. Erst jetzt bemerkt er, dass er ein ganz anderes Talent hat, das ihn zu etwas ganz Besonderem macht und das nur er allein kann: Er kann im Rhythmus pupsen!
• GEHEIME FREUNDE
nach dem Roman “Der gelbe Vogel” von Myron Levoy
Inszenierung: Moritz Seibert
Empfohlen für Publikum ab 12 Jahren
Vor vierzehn Jahren fand die Premiere von Geheime Freunde im JTB statt. Die Inszenierung von Intendant Moritz Seibert ist damit die am längsten laufenden Produktion aller Zeiten am JTB. Aufgrund des anhaltenden Erfolges des Stückes, das seitdem rund 60.000 BesucherInnen in über 300 Vorstellungen gesehen haben, wurden die Rollen der Kinder schon fünf Mal neu besetzt.
New York während des Zweiten Weltkrieges: Der zwölfjährige, jüdische Junge Alan spielt in seiner Freizeit am liebsten mit seinen Freunden, doch dann soll er sich um das neue Nachbarsmädchen Naomi kümmern, das mit ihrer Mutter aus Frankreich vor den Nazis geflohen ist. Naomi steht unter Schock, auch in ihrer neuen Heimat spricht sie mit niemandem. Alan sträubt sich zunächst dagegen, Naomi regelmäßig zu besuchen. Seine Freunde nennen sie die ‘irre Ida’ und Alan fürchtet um seinen Ruf, falls er mit dieser ‘Verrückten’ gesehen wird. Trotzdem stellt er sich seiner neuen Aufgabe – wenn auch widerwillig. Irgendwann findet er seine alte Bauchrednerpuppe ‘Charly’, und nimmt sie mit zu Naomi. Und siehe danach einer Weile nimmt Naomi ihre Puppe, und lässt sie mit Charly sprechen. Mehr und mehr öffnet sich Naomi in den folgenden Wochen, und Alan macht es inzwischen richtig Spaß, sie zu besuchen. Dann soll Naomi wieder zur Schule gehen und Alan wird sie begleiten, sollen die anderen doch denken, was sie wollen. Doch auf dem Schulweg kommt es zu einer Schlägerei zwischen Alan und einem anderen Jungen, und Naomi wird von ihrer schrecklichen Vergangenheit eingeholt…
URAUFFÜHRUNG
• DIE SCHULE DER MAGISCHEN TIERE – VOLLER LÖCHER!
nach den Kinderbüchern von Margit Auer
Inszenierung: Nick Westrbock
Empfohlen für Publikum ab 6 Jahren PREMIEREN: 14. & 15. September im TELEKOM FORUM
Bereits seit 2013 schreibt Margit Auer über die vielen Abenteuer, die Ida und ihre Mitschülerinnen und Mitschüler gemeinsam mit ihren magischen Tieren auf der Wintersteinschule erleben. 13 Bände sind bisher erschienen, und drei davon wurden auch verfilmt. Nun kommt nach dem großen Erfolg des ersten ein ganz neues Theaterstück ,Die Schule der magischen Tiere – voller Löcher!’ als Uraufführung ins JTB.
„Auf die Bühne!” heißt es für die Schülerinnen und Schüler von Miss Cornfileds Klasse an der Wintersteinschule, denn sie planen ein Theaterstück, genauer gesagt ,Robin Hood’. Helene und Anna-Lena sehnen sich beide nach der Hauptrolle und Schoki kriegt ab jetzt, sehr zu seinem Leidwesen, täglich Schauspielunterricht von seinem Großvater. Noch mehr als auf das Theaterstück freut sich Ida auf ihre beste Freundin Miriam, die für ein paar Wochen zu Besuch sein wird und auch mit ihr in die Schule gehen will. Vor Idas Umzug waren sie allerbeste Freundinnen und hatten nie irgendwelche Geheimnisse voreinander. Kann sie das Geheimnis um die magischen Tiere gegenüber Miriam wahren? Wohl kaum… Aber was wird Miss Cornfield davon halten, wenn sie den Schwur bricht? Doch ihre Lehrerin hat noch ganz andere Sorgen: Wer verflixt nochmal gräbt nachts die unzähligen Löcher auf dem Schulgelände? Die ganze Schule ist ratlos. Wenn das so weiter geht, muss die Aula gesperrt werden, und dann kann auch die Theateraufführung nicht stattfinden…
• DER GRÜFFELO
von Julia Donaldson und Axel Scheffler
Inszenierung: Toby Mitchell, Olivia Jacobs
Empfohlen für Publikum ab 3 Jahren
Der Grüffelo ist ein modernes Märchen, in dem der Mut der Kleinen über die Angst vor den Großen siegt. 1999 erschienen, wurde der Grüffelo zu einem der erfolgreichsten Kinderbücher Großbritanniens und wird bereits als moderner Klassiker bezeichnet. Die fantasievollen Reime und Einfälle der Autorin Julia Donaldson und die liebevollen Zeichnungen des Illustratoren Alex Scheffler brachten dem Grüffelo mehrere Preise ein.
Das Junge Theater Bonn erhielt das Recht ,Der Grüffelo’ für die Bühne zu bearbeiten und als Theaterstück mit viel Musik zu inszenieren. Das Stück eignet sich für Publikum ab 3 Jahren.
„Der Grüffelo? Sag, was ist das für ein Tier? Den kennst du nicht? Dann beschreib ich ihn dir…”
In einem großen Wald lebt eine kleine Maus. Dort gibt es einige Tiere, die die Maus liebend gern verspeisen würden: nämlich die Eule, den Fuchs oder die Schlange. Aber die Maus ist schlau und weiß sich zu helfen. Sie erfindet einfach den Grüffelo – ein Monster mit feurigen Augen, schrecklichen Klauen, einer grässlichen Tatze und einer giftigen Warze im Gesicht. Wenn die Maus den anderen Tieren vom gefährlichen Grüffelo erzählt, bekommen die es mit der Angst zu tun und flüchten vor ihr. Was für ein Glück, dass es das Ungeheuer in Wirklichkeit gar nicht gibt, denn die Maus hat ihn sich ja nur ausgedacht…. Aber plötzlich steht sie tatsächlich vor einem Monster, das aussieht wie der Grüffelo. Und nun hat die Maus ein Problem, denn sein Lieblingsgericht ist „Butterbrot mit kleiner Maus”. Doch die findige Maus lässt sich nicht einschüchtern und lehrt sogar den großen, starken Grüffelo das Fürchten.
• RICO, OSKAR UND DIE TIEFERSCHATTEN
von Andreas Steinhöfel
Inszenierung: Bernard Niemeyer
Empfohlen für Publikum ab 8 Jahren
Andreas Steinhofel ist mit ‘Rico, Oskar und die Tieferschatten’ eine wunderbare Menschenstudie gelungen, die den klug-naiven Charme eines ‘Forrest Gump’ mit dem Zauber von Kästners ‘Emil und die Detektive’ verbindet. Mit sprachlicher Raffinesse, rabenschwarzem Humor und viel Liebe zu den Figuren hat Regisseur Bernard Niemeyer das Stück nicht nur für Publikum ab 8 Jahren inszeniert, sondern für Menschen jeden Alters.
Wissen Sie, was „tiefbegabt” ist? Das ist, wenn einem manchmal „ein paar Sachen aus dem Gehirn fallen und man nie weiß, an welcher Stelle”. So geht es Frederico Doretti, genannt Rico, und dennoch erhält er von seinem Lehrer den Auftrag, ein Ferientagebuch zu schreiben. In Ricos Kopf herrscht zwar ein großes Durcheinander und das Denken dauert bei ihm manchmal etwas länger, aber ein großartiger Erzähler und ein noch genauerer Beobachter seiner Umwelt ist Rico eben doch. Das perfekte Gegenstück zu ihm ist Oskar: klein, ängstlich, bis zum Bersten angefüllt mit Faktenwissen und„hochbegabt”. Oskar hat weniger Angst, wenn er mit Rico unterwegs ist. Und Rico freut sich, dass er sich mit Oskar an seiner Seite nicht verirren kann. Glasklar: Gemeinsam sind die beiden unschlagbar.
• JTB IM THALIA: DIE SCHATZINSEL
nach dem Roman von Robert Louis Stevenson
Inszenierung: Andreas Lachnit
Für Publikum ab 8 Jahren
Die Schatzinsel von Robert Louis Stevenson erschien 1883 und ist einer der bekanntesten Abenteuerromane der Weltliteratur, wurde in praktisch alle Sprachen der Welt übersetzt und ist einer der am häufigsten verfilmten Romane überhaupt. Andreas Lachnit hat ,Die Schatzinsel’ ganz neu für die Bühne bearbeitet und ein packendes Kammerspiel geschaffen, in dem nur zwei Schauspieler die rund 40 verschiedenen Rollen spielen.
Jim Hawkins, Sohn des Besitzers des Gasthauses ,Admiral Benbow’, kommt durch die Verkettung einiger haarsträubender Umstände an eine Schatzkarte die zu der Insel führen soll, auf welcher der berüchtigte Captain Flint seinen Schatz vergraben hat.
Mit seinem väterlichen Freund, dem Arzt Doktor Livesey, und dem Gutsherrn John Trelawney, beschließt er mit dem Schiff ‘Hispaniola’ eine Expedition zu der Schatzinsel zu unternehmen. Der sehr geschwätzige Trelawney erwies sich im Vorfeld jedoch etwas zu redselig, was dazu führt, dass einige ehemalige Crewmitglieder von Captain Flint Wind vom Ziel der Expedition bekommen und sich unter die Crew mischen. Allen voran heuern sie den charmanten aber hinterlistigen Schiffskoch Long John Silver an, ein Bösewicht wie er im Buche steht. In einem Apfelfass versteckt belauscht Jim, wie die Verschwörer eine Meuterei planen, um den Schatz für sich zu gewinnen.
• DIE WELLE
nach dem Roman von Morton Rhue
Inszenierung: Moritz Seibert
Empfohlen für Publikum ab 12 Jahren
Morton Rhues Sensationsroman ‘Die Welle’ aus dem Jahr 1981 basiert auf einer wahren Begebenheit – einem Sozialexperiment aus den USA. Das packende Drama übt bis heute eine ungebrochene Faszination aus. Der Autor beschreibt, wie Zusammengehörigkeitsgefühl, Führeridol und fragwürdige Grundsätze die Menschen beeinflussen.
Im Rahmen des Geschichtsunterrichts zeigt der Lehrer Ben Ross seinem Kurs einen Film über den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust. Die Jugendlichen reagieren sehr unterschiedlich auf die brutalen Bilder aus den Konzentrationslagern. Ben Ross entscheidet sich also, ein Experiment an der Schule durchzuführen, um den Kids deutlich zu machen, wie sehr sie sich täuschen. Er gründet ,Die Welle’, eine Bewegung mit totalitären Zügen und Parallelen auch zur Hitler-Jugend. Das trügerische Gemeinschaftsgefühl sorgt bald dafür, dass andere Schülerinnen und Schüler für die ,Welle’ angeworben werden. Und alle, die sich nicht anschließen, werden wie Feinde behandelt und ausgegrenzt. Das Experiment ist nun endgültig aus dem Ruder gelaufen, ,Die Welle’ wird zu einer immer weiter anschwellenden Flut, die alles und alle mit sich fortzureißen droht. Ben Ross will sein Experiment beenden, bevor jemand ernsthaft zu Schaden kommt. Aber ist es dafür nicht schon zu spät? JTB-Intendant Moritz Seibert entwickelte mit einigen Jugendlichen aus dem Nachwuchsensemble des JTB eine neue Bühnenbearbeitung des Stoffes, die die Geschichte nach Deutschland und in die Gegenwart verlegt.