Großzügige Spende von der VR-Bank Bonn für ein Forschungsprojekt in der Uni-Kinderklinik

von links: Martin Ließem (Stiftungsvorstand), Dr. Monique Rüdell (Stiftungsratsvorsitzende), Dr. Rudolf Hammerschmidt (Vorstandsvorsitzender der Fördergemeinschaft Deutsche Kinderherzzentren e. V.), Frau Dr. Herberg (Oberärztin Kinderkardiologie Unikinderklinik) und Viviane

Einen Scheck über 10.000 Euro haben die Vorsitzende des Stiftungsrates der VR-Bank Bonn, Dr. Monique Rüdell, und der Stiftungsvorstand, Martin Ließem, der Fördergemeinschaft Deutsche Kinderherzzentren e. V. in der Kinderkardiologischen Ambulanz der Universitäts-Kinderklinik Bonn überreicht.

Unterstützt wird mit dieser Spende ein von der Fördergemeinschaft Deutsche Kinderherzzentren e. V. mit insgesamt 129.800 Euro gefördertes Projekt zur Optimierung und Standardisierung der 3D-Echtzeit-Echokardiographie. Dabei handelt es um ein Ultraschall-Verfahren, das dreidimensionale Bilder des Kinderherzens live erzeugt.

von links: Martin Ließem (Stiftungsvorstand), Dr. Monique Rüdell (Stiftungsratsvorsitzende), Dr. Rudolf Hammerschmidt (Vorstandsvorsitzender der Fördergemeinschaft Deutsche Kinderherzzentren e.V.), Frau Dr. Herberg (Oberärztin Kinderkardiologie Unikinderklinik) und Viviane

Acht von 1.000 Neugeborenen kommen mit einem Herzfehler zur Welt. Für viele der kleinen Patienten beginnt damit ein langjähriger Diagnose– und Therapiemarathon. Die 3D-Echtzeit-Echokardiographie könnte den kleinen Herzpatienten den Start ins Leben deutlich erleichtern: „Sie erfasst das Herz als räumliches Gebilde und liefert exakte Funktionswerte. Auch kann diese Methode teilweise andere Untersuchungen ersetzen. Sie ist nebenwirkungsfrei und tut den kleinen Patienten nicht weh”, sagt Dr. Ulrike Herberg, Oberärztin an der Kinderkardiologie der Universitätskinderklinik. Für die Spezialistin gehört dieser Diagnoseform die Zukunft.

Noch kann die 3D-Echtzeit-Echokardiographie nicht als Standardverfahren eingesetzt werden. Denn es fehlt an Normwerten, mit deren Hilfe die Untersuchungsergebnisse zuverlässig interpretiert werden können. Diese Werte werden derzeit im Rahmen des Forschungsprojekts definiert.

„Dies entspricht unserer Zielsetzung“ so Dr. Rudolf Hammerschmidt. Vorstandsvorsitzender der Fördergemeinschaft Deutsche Kinderherzzentren e.V., der sich im Namen der Herzkinder für die großherzige Spende bedankte. Die aus der Erfahrung mit modernster Technologie gewonnenen Standards seien ein wichtiger Schritt zur Verbesserung in Forschung und Therapie. Die 3D-Echtzeit-Echokardiographie liefere hier – neben höchst genauer und dabei schonender Diagnose besonders bei den kleinen Herzpatienten – wichtige Referenz- und Normwerte, mit denen Kinderkardiologen künftig arbeiten könnten, so Hammerschmidt.

Von der schonenden Untersuchung konnten sich die Anwesenden live überzeugen, denn Dr. Herberg demonstrierte die 3D-Echtzeit-Echokardiographie zusammen mit der kleinen herzkranken Viviane.

Informationen zu der Fördergemeinschaft Deutsche Kinderherzzentren gibt es unter www.kinderherzen.de.
Informationen zu der Stiftung der VR-Bank Bonn gibt es unter www.stiftung-der-vr-bank-bonn.de.

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