Deutsch-Griechische Kammer-Kooperation

von links: D. Maglaras, A. Diamantis, F. Damoulas, D. Kouros, Frau Dr. Ines Knauber-Daubenbüchel, I. Bourlos-May, J. Vassiliou, Dr. H. Hille

Erstes Treffen zwischen Kammern aus Argolida und Bonn/Rhein-Sieg

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg und die Handelskammer im griechischen Argolida haben sich zu einem ersten Erfahrungsaustausch in Bonn getroffen. Angeführt wurde die hochkarätige griechische Delegation von Kammerpräsident Fotios Damoulios und seinem Stellvertreter Dimitrios Maglaras. Beim Treffen wurden die Möglichkeiten einer zukünftigen Zusammenarbeit besprochen.

IHK-Vizepräsidentin Dr. Ines Knauber-Daubenbüchel und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille nannten dabei aus Bonner Sicht die Organisation von Unternehmensdelegationen aus Bonn bzw. Argolida, die Organisation von bilateralen Kooperationsbörsen sowie Projekte im Bereich der Fachkräftesicherung. Im Bereich der beruflichen Bildung besteht die Möglichkeit, eine Zusammenarbeit im Rahmen eines Pilotprojektes zu prüfen. Die Teilnehmer diskutieren, inwieweit das Duale System nach dem deutschen Vorbild Anwendung in Griechenland finden kann. Ein möglicher Ansatz für eine Kooperation könnte die doppelte Zertifizierung von Weiterbildungen sein, wie IHK-Geschäftsführer Jürgen Hindenberg ausführte.

Regionale Branchenschwerpunkte in Argolida sind die Agrarproduktion und der Tourismus. Weitere wirtschaftliche Schwerpunkte liegen im Bereich der Viehzucht, der Produktion von Milchprodukten, Marmor, Speiseöl und Weinbau. Als ersten Schritt für den Ausbau weiterer Kooperationen hat die IHK Bonn/Rhein-Sieg einen Entwurf für eine Kooperationsvereinbarung formuliert. Das erste Treffen kam auf Vermittlung der Deutsch-Hellenischen Wirtschaftsvereinigung (DHV) mit ihrem Bonner-Vizepräsidenten Jannis Vassiliou zustande.

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