Bündnis für Fachkräfte: Zukunftsvereinbarung sichert Nachhaltigkeit der Projektarbeit

(1. Reihe, v.l.) Wolfgang Grießl, Präsident Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg, Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch, Bundesstadt Bonn, Landrat Sebastian Schuster, Rhein-Sieg-Kreis, Dr. Hermann Tengler, Wirtschaftsförderer Rhein-Sieg-Kreis, (2. Reihe, v.l.) Victoria Appelbe, Wirtschaftsförderin Bundesstadt Bonn, Günter Schmidt-Klag, Geschäftsführer jobcenter Bonn, Ralf Holtkötter, Geschäftsführer jobcenter Rhein-Sieg, Manfred Kusserow, Geschäftsführer Bundesagentur für Arbeit, Peter Panzer, Stv. Hauptgeschäftsführer Handwerkskammer zu Köln, Martina Schönborn-Waldorf, Leiterin Regionalagentur Bonn/Rhein-Sieg, Alois Blum, Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft Bonn/Rhein-Sieg, Gertrud Hennen, Leiterin Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bonn/Rhein-Sieg, Ingo Degenhardt, Vorsitzender DGB Kreisverband Bonn/Rhein-Sieg, Oliver Krämer, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bonn/Rhein-Sieg.

„Wir haben gemeinsam ein Projekt abgeschlossen, das weit über die gute und aktiv gelebte Kooperation der Vergangenheit hinausgeht  Wir haben die Chance nutzen können uns gemeinsam strategisch für die Zukunftsaufgaben des regionalen Arbeitsmarktes aufzustellen“, so Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch bei der Begrüßung der Arbeitsmarktpartner. Landrat Sebastian Schuster freute sich darüber „dass es uns – trotz knapper Kassen – im Schulterschluss mit der Stadt Bonn und den Bündnispartnerinnen und Partnern gelingt, die Aktivitäten des Bündnisses auch über den  Förderzeitraum hinaus weiter zu finanzieren.“

Der Oberbürgermeister und der Landrat unterzeichneten die Zukunftsvereinbarung gemeinsam mit Alois Blum, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bonn/Rhein-Sieg, Ingo Degenhardt, Vorsitzender des DGB Kreisverbands Bonn/Rhein-Sieg, Wolfgang Grießl, Präsident der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg, Ralf Holtkötter, Geschäftsführer des Jobcenters Rhein-Sieg, Manfred Kusserow, Geschäftsführer der Bundesagentur für Arbeit, Peter Panzer, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer zu Köln, Günter Schmidt-Klag, Geschäftsführer des Jobcenters Bonn, und Martina Schönborn-Waldorf, Leiterin Regionalagentur Bonn/Rhein-Sieg.

 

Bündnis entwickelt seit 2012 Strategien zur Stärkung des Fachkräftemarkts

Anfang 2012 wurde das Bündnis für Fachkräfte gegründet mit dem Ziel, gemeinsame verbindliche Antworten auf die Herausforderungen des demographischen Wandels für den Arbeitsmarkt in der Region zu erarbeiten und umzusetzen. Dies ging einher mit einer Förderung des Landes NRW und Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Obwohl die Förderung des Landes NRW aus Mitteln des EFRE Ende 2014 auslief, konnte die Nachhaltigkeit des Bündnis für Fachkräfte sichergestellt werden: Im Herbst 2014 wurde von allen Bündnispartnern beschlossen, das Bündnis weiterzuführen und die gemeinsam entwickelte Strategie in die konkrete Umsetzung zu bringen. Die beiden Gebietskörperschaften Bonn und Rhein-Sieg-Kreis sowie die beiden Jobcenter leisten dazu einen festen finanziellen Beitrag und alle anderen Bündnispartner werden sich weiterhin ideell und auch finanziell mit einbringen.

Die jetzt unterzeichnete Zukunftsvereinbarung regelt die Modalitäten dieses Übereinkommens. Die regionale Koordinierung für die Bündnisaktivitäten bleibt auch zukünftig bei den Wirtschaftsförderungen der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises in der Zuständigkeit der Regionalagentur Bonn/Rhein-Sieg.

Mit der Weiterführung und Weiterentwicklung der Bündnisaktivitäten hat die Region ein nachhaltiges Instrument für die Zukunftsaufgaben im Kontext der demografischen Herausforderungen etabliert. Was bisher unter dem gemeinsamen Motto: „Gemeinsam für Lösungen sorgen!“ geleistet wurde kann sich sehen lassen: Das Bündnis hat sich zu einem multidisziplinären Forum zum Thema Fachkräfteentwicklung etabliert. Es ist gelungen immer mehr Akteure für die Bedeutung der häufig abstrakten Themen „Demografie“ und „Fachkräfte“ zu gewinnen. Gleichzeitig ist heute das Bewusstsein dafür geschärft, dass die Lösung dieser Probleme eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, die ein oder wenige Akteure alleine gar nicht lösen können.

Innovative Projekte wie die IT-Initiative, das Selbstvermittlungscoaching oder die Initiativrunde zur Zukunft der Pflege, sind Beispiele für mehr als 40 Projekte, die in den vergangenen beiden Jahren entwickelt und umgesetzt wurden. Sie machen deutlich, was erreicht werden kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Mehr als 1000 Menschen haben sich in den vergangenen zwei Jahren aktiv an den Veranstaltungen des Bündnisses beteiligt. Ein wichtiges Forum der aktiven Netzwerkarbeit bilden die „Frühstückstreffen“ und der kontinuierliche Fachaustausch in den verschiedenen Handlungsfeldern.

http://www.rhein-sieg-kreis.de

Die Bündnispartner

Die Initiatorin des Bündnisses für Fachkräfte ist die Regionalagentur Bonn Rhein-Sieg in gemeinsamer Trägerschaft der Wirtschaftsförderungen der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises. Das Bündnis wurde in enger Zusammenarbeit mit den regionalen Arbeitsmarktpartnern gebildet. Das sind die Agentur für Arbeit Bonn, die Jobcenter Bonn und Rhein-Sieg, die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg, die Handwerkskammer zu Köln, die Kreishandwerkerschaft Bonn/Rhein-Sieg, der Deutsche Gewerkschaftsbund Kreisverband Bonn/Rhein-Sieg und das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bonn/Rhein-

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