Bronze-Skulptur „Trojaner“ bereichert Park des Uniclubs Bonn

Die Bronze-Skulptur „Trojaner“ bereichert nun den Park des Uniclubs Bonn. Fotos © Peter Köster

Bonn. „Die Skulptur hat sich ihren Platz selbst ausgesucht“. Mit diesen Worten kommentierte der Künstler Egbert Verbeek den Standort für seine 1,80 Meter hohe Bronzeskulptur „Trojaner“ auf dem Gelände des Uniclubs Bonn. Bereits fester Bestandteil des Geländes ist die ebenfalls von Verbeek geschaffene Skulptur „Homer“. Der vom Künstler beschriebene Platz für seinen „Trojaner“ am der Konviktstraße 9, liegt unmittelbar vor dem Notausgang des Bunkers aus dem 2. Weltkrieg des Oberbergamts Bonn (heute: Institut für Geschichtswissenschaft). In diesem Bunker fand erst im letzten Jahr eine Ausstellung statt.

Ursprünglich war die Vorstellung des „Trojaners“ für April vorgesehen. Corona machte aber dem ganzen Unterfangen einen Strich durch die Rechnung. Jetzt, mit einigen Monaten Zeitverzögerung, konnte die Skulptur im Rahmen einer Vernissage nun vorgestellt werden. Parallel dazu wurde im Wolfgang Paul Saal des Uniclubs die Ausstellung „NotAusStieg“ Skulptur und Malerei eröffnet. Dem von Egbert Verbeek gezeigten Zyklus über das Melbtal kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Nicht zuletzt weil der Künstler zu diesem Landschaftsbiotop schon fast eine persönliche Beziehung hat. Seit vielen Jahren setzt sich Egbert Verbeek mit dem Melbtal in seinen Arbeiten auseinander.

Die Ausstellung im Uniclub Bonn, die voraussichtlich bis zum 15. Januar 2021 gezeigt wird, spiegelt mit ausgewählten Beispielen das weitverzweigte Werk des Malers und Bildhauers Egbert Verbgeek, der 1953 in Bad Honnef geboren wurde und heute in Bonn lebt und arbeitet. Sein Oevre umfasst neben Architektur und Landschaftsbildern, Aquarelle, Grafiken, Ölgemälde: pk

Bereits fester Bestandteil des Geländes ist dieser bronzene „Homer“.