20. Spirituosen-Forum des BSI

v. l. n. r.: Thomas Ernst, Präsident des BSI, Angelika Wiesgen-Pick, Geschäftsführerin des BSI, Prof. Dr. Norbert Lammert, Bundestagspräsident a. D., Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V., Sebastian Schuster, Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, alle Fotos © Matthias Richter/BSI e. V.

– Politischer Gästeabend des BSI 2021 –

Thomas Ernst, Präsident des BSI, betont die Wichtigkeit, den Wandel im Verbraucherverhalten bei der Digitalisierung und der Vernetzung in der Spirituosenbranche nachhaltig mit zu begleiten –
Prof. Dr. Norbert Lammert, Bundestagspräsident a. D., Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V., analysiert „Deutschland nach den Wahlen“ – Sebastian Schuster, Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, betont die Vielfalt der Region, aber auch die vielen Präventionsmaßnahmen des „Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung“ des BSI

Königswinter/Bonn (BSI) – Der Bundesverband der Deutschen Spirituosen- Industrie und -Importeure e. V. (BSI) führte auch 2021 zum Auftakt seines 20. Spirituosen-Forums seinen traditionellen „Politischen Gästeabend“ in Königswinter bei Bonn durch.

Auf der mit rund 150 Gästen aus der Politik, den Bundesministerien, der Wirtschaft, der Wissenschaft, den Verbänden und den Medien gut besuchten Veranstaltung äußerten sich Politiker mit Grußworten zu aktuellen Themen der Politik und der Spirituosenbranche.

In seiner Begrüßungsrede betont Thomas Ernst, Präsident des BSI, dass es den BSI-Mitgliedern besonders wichtig ist, den Wandel im Verbraucherverhalten bei der Digitalisierung, bei der Vernetzung und Transformation aktiv und nachhaltig mit zu begleiten: Die Verbraucher von heute erwarten mehr Transparenz ihrer Produkte, die sie konsumieren und eine digitale Etikettierung kann dieser Nachfrage sicherlich gerecht werden. Thomas Ernst informiert auf der einen Seite über die neue EU-Initiative der Spirituosen- und Weinbranche zur digitalen Etikettierung, die den Konsumenten auf Knopfdruck umfassende Produktinformationen mittels eines digitalen Etiketts zur Verfügung stellt. Diese Maßnahme, die europaweit im September 2021 gestartet wurde, wird auch von Mitgliedsfirmen des BSI unterstützt. Daneben werden die Verbraucher seit Jahren im Rahmen des „Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung“ des BSI über den verantwortungsvollen Umgang mit alkoholhaltigen Getränken in den verschiedensten Lebenssituationen (ab 18 Jahren, in der Schwangerschaft, am Arbeitsplatz, bei der Medikamenteneinnahme, beim Autofahren) umfassend mit vielen Präventionsmaßnahmen aufgeklärt. „Gemeinsam mit den internationalen Spirituosenunternehmen ist der BSI bereit und willens, alles in seinem Bereich Mögliche zu tun, um Eigenverantwortung und Risikokompetenz der Verbraucherinnen und Verbraucher für einen verantwortungsvollen Umgang mit alkoholhaltigen Getränken zu stärken.“ Denn: Eigenverantwortung durch Aufklärung (www.massvoll-geniessen.de) ist nachweislich zielführender als weitere Reglementierungen.

v. l. n. r.: Prof. Dr. Erik Schweickert, 3. Genuss-Botschafter – für den verantwortungsvollen Umgang mit alkoholischen Getränken, Mitglied des Landtages von Baden-Württemberg, Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Alois Gerig, ehem. Mitglied des Deutschen Bundestages (CDU/CSU), ehem. Vorsitzender des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft, Angelika Wiesgen-Pick, Geschäftsführerin des BSI, Thomas Ernst, Präsident des BSI

Alois Gerig und Angelika Wiesgen-Pick wurden Genuss-Botschafter 2021

Königswinter/Bonn (BSI) – Alois Gerig, ehem. Mitglied des Deutschen Bundestages (CDU/CSU), ehem. Vorsitzender des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft, Berlin, und Angelika Wiesgen-Pick, Geschäftsführerin des Bundesverbandes der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V., sind am 3. November 2021 anlässlich des Politischen Gästeabends des BSI zu neuen „Genuss-Botschaftern – für den verantwortungsvollen Umgang mit alkoholischen Getränken“ nominiert worden.

Vor rund 150 Gästen aus der Spirituosenbranche, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik präsentierte Thomas Ernst, Präsident des BSI, die Auszeichnungen in Form einer Kupferbrennblase.

In der Laudatio begrüßte Prof. Dr. Erik Schweickert, 3. Genuss-Botschafter – für den verantwortungsvollen Umgang mit alkoholischen Getränken, Mitglied des Landtages von Baden-Württemberg (FDP), Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Stuttgart, dass neben den bereits bekannten Genuss-Botschafterinnen und Genuss-Botschaftern (auf Lebenszeit) Alois Gerig als weiterer „Genuss-Botschafter – für den verantwortungsvollen Umgang mit alkoholischen Getränken“ aktiv werde.

Alois Gerig war von 2009 bis 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages und von 2015 bis 2021 Vorsitzender des Bundestags-Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft. In seiner Dankesrede führte Alois Gerig u. a. aus: „Genuss erleben zu dürfen, gehört zu einem freien und lebenswerten Leben dazu! Ich bin froh, in einer Zeit und einem Land leben zu dürfen, wo die meisten Menschen Zugang zu auch solchen Genussmitteln haben. Gewisse Freiheiten sind mir wichtiger, als durch Ordnungsrecht Verbote in die Welt zu setzen. Es gibt nämlich genügend Menschen, für die genau diese Verbote den Reiz ausmachen, Dinge auszuprobieren. Diese Freiheiten erfordern jedoch ein hohes Maß an Verantwortung und müssen mit ständiger Aufklärung begleitet werden! Nur dann wird aus dem Genuss keine Sucht.“

Außerdem sei er stolz, dass der BSI mit seinen Mitgliedsunternehmen eine „unglaubliche Vielfalt an feinsten Spirituosen bereithält, die weltweit Anerkennung und Absatz finden.“

Thomas Ernst gratulierte Angelika Wiesgen-Pick für ihr 40-jähriges Dienstjubiläum im BSI und betonte ihre besonderen Leistungen für den Verband und nominiert sie als weitere „Genuss-Botschafterin – für den verantwortungsvollen Umgang mit alkoholischen Getränken“ im Namen des BSI-Präsidiums.

v. l. n. r.: Sven Gábor Jánszky, Geschäftsführer, 2b AHEAD ThinkTank GmbH, Dr. Felix Engelsing, Vorsitzender der 2. Beschlussabteilung, Bundeskartellamt, Lara Daniel, Gründerin und Geschäftsführerin, Pulse Advertising, Prof. Dr. Thorsten Teichert, Chair of Marketing and Innovation (CMI), Universität Hamburg, Angelika Wiesgen-Pick, Geschäftsführerin des BSI, Thomas Ernst, Präsident des BSI, Dr. Hubertus Hille, Hauptgeschäftsführer, IHK Bonn/Rhein-Sieg

20. Spirituosen-Forum des BSI „Wandel aktiv mitgestalten bezüglich Verbraucherverhalten, Digitalisierung, Vernetzung und Transformation“

Königswinter/Bonn (BSI) – Der Bundesverband der Deutschen Spirituosen- Industrie und -Importeure e. V. (BSI) führte am 4. November 2021 sein 20. Spirituosen-Forum zum Themenbereich „Wandel aktiv mitgestalten bezüglich Verbraucherverhalten, Digitalisierung, Vernetzung und Transformation“ durch.

Auf der mit rund 120 Gästen aus der Politik, den Bundesministerien, der Wirtschaft, der Wissenschaft, den Verbänden und den Medien – neben den Mitgliedern des BSI – gut besuchten Veranstaltung im „Steigenberger Grandhotel & Spa Petersberg“ in Königswinter bei Bonn betonte Dr. Hubertus Hille, Hauptgeschäftsführer, IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonn, u. a.: „Mit dem BSI verbindet uns in Bonn eine vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit seit mehreren Jahren. So hat die IHK-Organisation das Engagement des BSI im Rahmen des neuen Jugendschutzgesetzes unterstützt. Der Standort Bonn ist für den BSI weiterhin sehr interessant, weil die für die Spirituosenwirtschaft wichtigen Ansprechpartner aus diversen Ministerien hier in Bonn nach wie vor arbeiten. Die Spirituosenwirtschaft steht derzeit vor großen Aufgaben: Nach den Spuren, die Corona in der Branche hinterlassen hat, werden u. a. der ausgeprägte Fachkräftemangel in der Gastronomie und neue digitale Vertriebswege zu den Herausforderungen der Branche gehören. Es bleibt spannend, welche Akzente die neue Bundesregierung mit Blick auf die Wirtschaft für alkoholhaltige Getränke setzt. Man kann nur hoffen, dass weniger Regulierung und mehr Selbstverpflichtung Leitgedanke der Berliner Politik ist. Begrüßenswert wäre es, dass auch in Zukunft Aufklärung zum maßvollen Konsum vor weitere Reglementierungen Leitgedanke der Berliner Politik ist. Dass Aufklärung zu Verhaltensänderungen führt, zeigt der ‚Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung‘ mit dem Ziel der Aufklärung über maßvollen Konsum und Situationen, in denen kein Alkohol getrunken werden sollte – wie z. B. in der Schwangerschaft, am Arbeitsplatz, beim Autofahren und von Jugendlichen bis 18 Jahren.“