Bei jedem Wetter ausverkauft, stimmungsvoll und von internationalem Interesse der Besucher geprägt, so muss ein besonderes Highlight in der kürzlich beendeten Festwoche „Aachener Dom. Erbe für die Welt – 40 Jahre Weltkulturerbe“ bezeichnet werden: die Lichtinstallation „Der Dom leuchtet“. Uwe Brandt, „Grenzlandtheater”-Intendant und aktiver Karnevalist brachte es für die Öcher auf den Punkt: „Mein Dom, mein Herz, meine Stadt.“ Auf der Terrasse des „Ratskeller“ genossen etwa Niederländer, Engländer, Schweden und Österreicher das visuelle Spektakel. Darunter erstaunlicher viele Gäste, die auch das Weltfest des Pferdesports (CHIO Aachen) stets besuchen.
Die eindrucksvolle 3D-Projektion hielt für die Zuschauer völlig neue, nie gesehene Eindrücke des Doms bereit. 14 Hochleistungsprojektoren garantierten ein maßgeschneidertes Lichtkunstwerk. Grundlage für das Lichtdesign sind präzise 3-D-Vermessungen und ein daraus entstandenes 3D-Modell des Doms. Die etwa 15-minütige Präsentation wurde an neun aufeinanderfolgenden Abenden während der Festwoche auf der Katschhof-Seite des Doms gezeigt. Erzählt wurde die Geschichte des Doms und seiner besonderen Beziehung zu den Aachenern. Das bewährte Team um den Aachener Lichtdesigner und -techniker Christoph Hillen in Zusammenarbeit mit Professor Leif Kobbelt (Visual Computing Institute der RWTH Aachen) war mit der Umsetzung betraut. Inhaltlich und logistisch gehörten zum Kernteam Dombaumeister Helmut Maintz und die Kreativkräfte der POWER + RADACH-Werbeagentur sowie das Domkapitel und der Fachbereich Presse und Marketing der Stadt. Veranstalter war der Märkte- und Aktionskreis City (MAC).