China ist das Partnerland des diesjährigen CHIO in Aachen

CHIO-Turnierdirektor Frank Kemperman hatte im Roncalli-Zirkuszelt keine Berührungsängste mit einem kleinen chinesischen Drachen. © Frank Fäller

Ni Hao, hallo und willkommen in der Aachener Soers

Sicher kein klassisches Reitsportland, aber das „Weltfest des Pferdesports“ reicht seine Hände neuen Partnern, mit denen schon seit geraumer Zeit eine gute Zusammenarbeit bestehe, so Carl Meulenbergh, Präsident des ausrichtenden Aachen-Laurensberger Rennvereins e.V. (ALRV), bei der Vorstellung des diesjährigen Programms. „Auch 2018 werden wir wieder eine fantastische Eröffnungsshow erleben.“  Kein Zweifel, auf Akrobatik und Effekte verstehen sich dich die fernöstlichen Gäste. Neben den Artisten des Nationalcircus erwarten die Besucher am Dienstag, den 17. Juli um 20 Uhr, eine bunte, prächtige und spektakuläre Show. So sind mit der chinesischen Kultur auch untrennbar Löwen- und Drachentanz verbunden. So ein kleiner Drache dürfte CHIO-Maskottchen „Karli“ sicher keinen Schrecken einjagen. Die Kinder wird es freuen, denn das verspricht jede Menge gemeinsame Fotomotive und Knuddeleinheiten.

Mit „Manao – Drums of China“ kündigte der Vorstandsvorsitzende des ALRV, Frank Kemperman, einen echten „Kracher“ an. Die 12 jungen Damen eröffneten mit ihren gewaltigen Trommeln bereits die Olympischen Spiele in Peking. Damals allerdings ohne Pferde, die wohl zur rechten Zeit aus dem Hauptstadium geführt werden, wenn es spektakulär knallt und zischen wird. Sportlich zeigt sich das Partnerland unter den Wettkampfteilnehmern noch sehr bescheiden, ein Vielseitigkeits- und ein Springreiter wollen allerdings an den Start gehen. Eifrig verfolgt von chinesischen Medien, die ruckzuck ein riesiges Publikum daheim erreichen können. „Und so den Sport größer machen“, betonte Kemperman.

Gespannt darf man sein, wie das Team um den umtriebigen Turnierdirektor mit Birgit Rosenberg, die als Leiterin der Sport-Abteilung auch fürs Show-Programm verantwortlich zeichnet, und Uwe Brandt (Intendant des Aachener Grenzlandtheaters) Choreografie, Dramaturgie und Inszenierung großer chinesischer Themen wie die Terrakotta-Armee oder Ying und Yang mit hunderten Pferden und Statisten umsetzen wird. Denn unzählige Statisten braucht es, um die Aachener Arena, die Platz für fast 40.000 Zuschauer bietet, auf dem grünen Rasen zu füllen.

Besonders freut sich Kemperman über das Mitwirken der großen chinesischen Gemeinde in Aachen – rund 2.000 zählen dazu: „Insbesondere viele Studenten und Schüler werden bei der Show dabei sein“, so der Vorstandsvorsitzende. Ein riesiges Feuerwerk wir den Abend abschließen.
Tickets gibt es noch an der Hotline: 0241-917-1111 oder im Internet. (ff)
www.chioaachen.de

CHIO Aachen 2018
Der ALRV blickt hinaus in die Welt, heißt die Gäste aus China zum CHIO (13. bis 22. Juli 2018) in Aachen willkommen: Präsident Carl Meulenbergh (re.) und der Vorstandsvorsitzende Frank Kemperman umgeben von Drummer, Drachen und Artisten. © CHIO Aachen/ Andreas Steindl